Jeder im Yoga benutzt früher oder später Mudras. Wisst Ihr aber auch was sie bedeuten oder für was sie stehen?

Das bekannteste Mudra ist wohl das Anjali oder Namaskar Mudra, das Ihr oben seht. Es wird als Grußgeste in vielen Teilen Asiens benutzt. Als Mudra steht es für eine Respektgeste der gegenüberstehenden Person. Es wirkt ausgleichend, stressreduzierend und lenkt die Aufmerksamkeit nach innen.

Sehr bekannt ist auch das Jnana Mudra, das sehr gerne beim Meditieren angewandt wird. Hier werden Daumen und Zeigefinger zusammengelegt und die übrigen Finger ausgestreckt. Die Hand zeigt nach oben. Es wirkt harmonisierend auf den Übenden und fördert die Weisheit bei regelmäßiger Durchführung.

Aber was ist denn nun ein Mudra? Der Begriff „Mudra“ bedeutet Siegel. Hierbei sind aber nicht nur Fingergesten gemeint, sondern es gibt auch Ganzkörpergesten wie das Mahamudra und das Yogamudra. Im indischen Tanz haben die Mudras eine religiöse Tradition und werden für bestimmte Gottheiten charakteristisch eingesetzt.

Im Yoga werden Mudras eingesetzt, aber ich war mir lange nicht bewusst wieviele Mudras existieren. Sie können gezielt für verschiedene Leiden eingesetzt werden. Das tolle daran ist, dass man sie leicht mehrmals täglich mit wenig Zeitaufwand einsetzen kann. Themen von A wie Abnehmen bis W wie Wunscherfüllung sind in meinem neuerstandenen Buch enthalten. Da gibt es ein neues Feld für mich und viel zu lernen :-).